Die KISS-Diagnose

Wie finde ich heraus ob mein Kind KISS hat?

Hat oder hatte ihr Kind eine bevorzugte Blickrichtung, d.h. dreht es den Kopf von selbst meistens zur gleichen Seite?
Zeigt Ihr Kind eine auffällige Form des Kopfes oder Haarabrieb?
Treten Probleme beim Stillen auf, wie Saugschwäche, Schluckbeschwerden, Sabbern, Spucken oder eine Brustentzündung bei der Mutter?
Schreit Ihr Kind oft oder schläft es wenig?
Bleibt Ihr Kind in der Entwicklung zurück, zeigt es Asymmetrien oder eine fixierte Haltung?
Rutscht ihr Kind auf dem Po anstatt zu robben?
Ist ihr Kind früh angefangen zu laufen und hat die Krabbelphase ausgelassen?
Wurde bei Ihrem Kind eine Funktionsstörung der HWS (Halswirbelsäule) diagnostiziert?

Wenn Sie eine dieser Fragen mit ja beantworten konnten oder Ihr Kind eines oder mehrere der unter KISS-Symptome aufgeführten Symptome zeigt, besteht eine große Wahrscheinlichkeit daß Ihr Kind vom KISS-Syndrom betroffen ist, und Sie sollten es zur Sicherheit auf jeden Fall daraufhin untersuchen lassen.

Wo kann ich mein Kind untersuchen lassen?

Die KISS-Diagnose erfordert Erfahrung und basiert neben der Differentialdiagnose, Anamnese, dem Bericht der Eltern über den Symptomverlauf und der Untersuchung und Analyse einer Reihe von Reflexen, im Wesentlichen auf einem manuellen, chiropraktischen Untersuchungsbefund.
Da viele Mediziner das KISS-Syndrom weder diagnostizieren können noch wollen, bleibt für eine eindeutige Diagnose meist nur der Gang zu einem spezialisierten KSS Therapeuten.

Röntgen: Notwendig oder nicht?

Bei unklarer Diagnose ist eine Röntgenaufnahme sinnvoll und auch notwendig, um z.B. über die Kiss-Therapie hinaus eine optimale Versorgung des Kindes zu gewährleisten und andere Ursachen auszuschließen.
Ist aber, wie in der überwiegenden Zahl der Fälle die Diagnose eindeutig, entfällt in der Regel die Notwendigkeit einer Röntgenaufnahme.
Um den Erfolg der Behandlung zu kontrollieren, empfehlen wir bei Säuglingen anstelle einer Röntgenaufnahme lieber innerhalb von 14 Tagen eine Nachuntersucheng durchführen zu lassen.

Wir halten es nicht für sinnvoll, alle zu untersuchenden Kinder nach dem Gießkannenprinzip der Strahlenbelastung durch Röntgenaufnahmen auszusetzen.

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