KISS-Syndrom
Diagnose, Ursachen, Therapie
KISS-I, KISS-II, Schreibabys, ...
KIDD-Kinder
Kopfschmerz, ADHS, Störungen der
Konzentration, Motorik, Verhalten, ...
"Ob ein Mensch als zufriedenes Baby und in einer glücklichen Kindheit aufwächst, und darüber hinaus als Erwachsener ein Leben ohne körperliche Beschwerden führen kann, hängt manchmal nur davon ab, ob das verbreitete, aber wenig bekannte Geburtstrauma "KISS" erkannt und behandelt wurde oder nicht."
Rainer Kohnen, Kinderosteopath
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Das KISS-Syndrom und die Folgen
Vom KISS-Baby zum KIDD-Kind - ein vermeidbarer Leidensweg.

Unter dem als KISS-Syndrom (KISS= Kopfgelenk induzierte Symmetriestörung) bekannt gewordenen Geburtstrauma leiden nach neueren Erkenntnissen mehr als die Hälfte aller Säuglinge.
Wird diese Störung nicht behandelt, kann das für einige Säuglinge und Kleinkinder, vor allem aber auch für die heranwachsenden Kinder, unangenehme Folgen haben.
Dem gegenüber steht die wenig aufwendige KISS-Therapie, die nach sorgfältiger Diagnose durch einen erfahrenen KISS-Therapeuten so gut wie keine Risiken birgt, nur geringe Kosten verursacht und bei der in vielen Fällen bereits eine Behandlung ausreichend ist.
Leider ist das KISS-Syndrom bisher bei vielen Kinderärzten und auch in Geburtskliniken so gut wie unbekannt, oder es wird bagatellisiert: "Das verwächst sich" oder "Das wächst sich von selbst heraus".
Deshalb wollen wir mit dieser Webseite als Informationsquelle Eltern und Interessierte über die verschiedenen Aspekte und Hintergünde von KISS aufklären und darüber hinaus eine systematische Übersicht der KISS-Symptome anbieten.
Wie finde ich heraus ob mein Kind KISS hat?
Hat oder hatte ihr Kind eine bevorzugte Blickrichtung, d.h. dreht es den Kopf von selbst meistens zur gleichen Seite?
Zeigt Ihr Kind eine auffällige Form des Kopfes oder Haarabrieb?
Treten Probleme beim Stillen auf, wie Saugschwäche, Sabbern, Schluckbeschwerden, oder eine Brustentzündung bei der Mutter?
Schreit Ihr Kind oft oder schläft es wenig? (Schreibabys)
Bleibt Ihr Kind in der Entwicklung zurück, zeigt es Asymmetrien oder eine fixierte Haltung? (z.B. seitlich oder nach hinten durchgebogen, C-Skoliose, Überstrecken)
Wurde bei Ihrem Kind eine Funktionsstörung der HWS (Halswirbelsäule) diagnostiziert?
Siehe: KISS-Diagnose
Welche Symptome deuten auf eine KISS-Erkrankung hin?
KISS-Babys zeigen oft, aber nicht immer, stark ausgeprägte Symptome wie u.a. Stillprobleme, einseitige Haltung, Bewegung und Haarabrieb, einen abgeplatteten Hinterkopf, Dreimonats-Koliken, muskulärer Schiefhals, oder sie sind sogenannte "Schreikinder".
Welche Folgen hat es wenn KISS nicht behandelt wird?
Wird die KISS-Störung nicht behandelt, reagiert der kindliche Organismus mit Kompensation, die Erkrankung wird verschleppt und kann zu einer ganzen Reihe von Beschwerden führen:
Schulprobleme, Lern- und Konzentrationsstörungen, Fehlhaltung, Kopfschmerzen, "Wachstumsschmerzen", Migräne, Gelenkschmerzen, Störungen der Fein- und Grobmotorik, Allergien und vieles mehr kann die Folge sein, bis hin zu einer ausgeprägten KIDD-Symptomatik.
Oft steht den ehemaligen KISS-Kindern auch als Erwachsenen ein bedauerlicher, aber vermeidbarer Leidensweg bevor. (Rückenleiden, Migräne, Bandscheibenvorfall, Hexenschuss, usw. siehe: Kiss-Syndrom bei Erwachsenen)
Was versteht man unter KIDD?
KIDD (Kopfgelenk induzierte Dysgnosie und Dyspraxie) ist oft die direkte Folge einer unbehandelten KISS-Erkrankung.
Dysgnosie beschreibt hierbei Wahrnehmungsstörungen, und Dyspraxie Entwicklungs- und Koordinationsstörungen die sich in der Unfähigkeit zur Ausführung erlernter Bewegungen und auffälliger Ungeschicklichkeit äußern.
Die KIDD-Symptome sind mannigfaltig, unter anderem: ADS, ADHS, Lern- und Konzentrationsstörungen, Dyslexie, Dyskalkulie, Kopfschmerzen, Migräne, Rücken- und Knieschmerzen, Störungen der Feinmotorik und Grobmotorik, Emotionsstörungen, Hyperkinesie, Hyperaktivität (Zappelphilip), Hypoaktivität (Träumsuse), Schlafstörungen, Bettnässen.