An diesem Modell ist die Ver-
drehung und Verschiebung der Kopfgelenke beim KISS-Syndrom und die daraus resultierende Seitenneigung der Schädelbasis deutlich zu erkennen.
Mehr zum KISS-Syndrom:
KISS II
Die "Kopfgelenk induzierte Symmetriestörung II"
Auch bei der KISS 2 Variante sind das Kopfgelenk und die Halswirbel verschoben und blockiert, nur daß der Säugling hierbei auf Grund des Schmerzes den Kopf nach hinten überstreckt.
Viele der Symptome sind ähnlich wie bei KISS-I, typisch für KISS-II ist aber der Kiss-Fleck, ein mittiger, kreisrunder Haarabrieb, und im weiteren Verlauf das Abflachen des gesamten Hinterkopfes, die Verweigerung der Bauchlage, motorische Entwicklungsrückstände, Kopfhalteschwäche und deutliches Überstrecken nach hinten.
Bei KISS II Babys kann es durch die Kopfhaltung zu einer Verengung der Luftröhre beim Schreien und dadurch zu lebensbedrohlichem Sauerstoffmangel kommen.
KISS II Kinder sind noch häufiger sogenannte "Schreikinder", weil sie ausser der sehr anstrengenden Lage mit nach hinten überstrecktem Kopf keine Position finden in der sie einigermaßen schmerzfrei wären.
Fehlender Mundschluss, Sabbern, Speien, Spucken, häufiges Erbrechen, Saug- und Trinkschwäche, Stillprobleme und Brustentzündung bei der Mutter werden ebenso häufig bei Kiss-II Kindern beobachtet wie Nackenüberempfindlichkeit, verminderter Grundtonus der Muskulatur, Dreimonatskoliken und Henkelstellung der Hände.